Die Mannschaft des Cecilien-Gymnasiums:

Leo Kravtchin, Nora Hecker, Linus Hecker, Rebecca Werhahn (Mannschaftsaufstellung).

Mannschafts-Rangliste: Stand nach der 9. Runde

Rang

Schule

Kreis

Man.Pkt.

Buchh

1. Max-Planck-Gym. DO 17 92.0
2. Gymnasium Paulinum MS 15 93.0
3. Städt. Gym. St. Leonhard AC 13 93.0
4. Schiller-Schule Bochum BO 12 77.0
5. Gym. Essen-Werden E 11 94.0
6. Gymnasium Gartenstraße MG 11 93.0
7. Phoenix-Gym. DO 11 89.0
8. Freiherr-v-Stein-Gym. Bünde HF 11 88.0
9. Cecilien-Gym. D 11 87.0
10. Städt. Gym. Goch KLE 11 83.0
11. Jodocus-Nünning-GE BOR 11 81.0
12. Engelbert-Kaempfer-Gym. LIP 10 80.0
13. Städt. Gym. Hennef SU 10 78.0
14. Ratsgymnasium Bielefeld BI 10 77.0
15. Gym. Fabritianum KR 9 89.0
16. Conrad-v-Soest-Gym. SO 9 79.0
17. Betty-Reis-Gesamtschule HS 9 79.0
18. Erzbischöfl. St.-Anna-Schule W 9 76.0
19. Norbert-Gym. Knechtsteden NE 9 72.0
20. Heinrich-Böll-Gym. SU 9 70.0
21. Freiherr-v-Stein-Gym. Hamm HAM 9 68.0
22. Elsa-Brändström-Gym. OB 8 84.0
23. GE Porta-Westfalica MI 8 76.0
24. Gym. Schloß Neuhaus PB 8 74.0
25. Otto-Hahn-Gym. Monheim ME 8 69.0
26. Realschule Mark HAM 8 63.0
27. Gym. Maria Veen Reken BOR 7 74.0
28. Stiftisches Humanistisches Gym. MG 7 67.0
29. Ev. Gym. Werther GT 7 64.0
30. Röntgen-Gym. RS 7 62.0
31. Carl-v-Ossietzky-Gym. Bonn BN 7 59.0
32. Gymnasium Herkenrath GL 7 55.0
33. Gym. Schwertstraße SG 6 75.0
34. Bertha-v-Suttner-GE Dormagen NE 6 62.0
35. Gym. der Stadt Meschede HSK 4 51.0
36. Dreikönigsgymnasium K 3 57.0
37. Andreas-Vesalius-Gym. WES 2 22.0

Die Teilnehmerliste (siehe oben) war lang, und so sollte auch der Tag werden. Los ging es um 8 h Richtung Kamen. Beendet wurde der Tag mit der Rückkehr um 20 h. Doch was holprig begann, endete versöhnlich.

Schon die U-Bahn hatte Verspätung, sodass wir sprintend zum Bahnsteig 17 eilten. Dort gab es dann weitere 17 Minuten Verspätung (Gleisbauarbeiten zwischen Düsseldorf und Duisburg) und einen sehr vollen Zug (= Stehplätze für eine ganze Weile).

Rechtzeitig angekommen verlief die Anmeldung trotz insgesamt 172 gemeldeter Mannschaften problemlos, und so gestaltete sich auch die Gesamtorganisation: Gut vorbereitet und kompetent durchgeführt.

Nach welchem Modus/System wurde gespielt? Nach welcher Kennzahl wurden Spieler/Mannschaften eingeteilt?

Info: Spielsystem: Schweizer System mit 9 Runden

Das Schweizer System ist eine Sonderform für Rundenturniere mit so vielen Spielern oder Mannschaften, dass nicht jeder gegen jeden spielen kann. Die erste Runde wird gesetzt oder gelost; nach jeder Runde wird der Zwischenstand bestimmt, und in den folgenden Runden spielt stets der Führende gegen den Zweitplatzierten, der dritte gegen den vierten und so weiter. Damit treffen immer möglichst ähnlich starke Mannschaften aufeinander. Zugleich wird ausgeschlossen, dass zwei Spieler oder Mannschaften zweimal aufeinandertreffen. Die Paarungen werden daher vor jeder Runde wie folgt festgelegt:

  • die führende Mannschaft spielt gegen die bestplatzierte Mannschaft, gegen die sie noch nicht gespielt hat,
  • die führende Mannschaft unter den verbleibenden Mannschaften spielt gegen die bestplatzierte Mannschaft, gegen die sie noch nicht gespielt hat, usw.

Festgelegt war, dass 9 Runden gespielt werden.

Info: Schnellschach mit 15 Minuten Bedenkzeit

Beim Schnellschach mit 15 Minuten Bedenkzeit hat jede Spielerin/jeder Spieler für eine Partie insgesamt 15 Minuten Bedenkzeit. Die Zeit wird dabei mit einer Schachuhr sekundengenau festgehalten. Ein Spiel kann damit bis zu 30 Minuten dauern. Hat ein Spieler seine 15 Minuten „verbraucht“, bevor das Spiel zu Ende ist, hat der andere Spieler die Partie gewonnen.

Für die Mannschaften bedeutete dies, dass 9 Runden mit jeweils bis zu 30 Minuten Spielzeit vor ihnen lagen.

Eingeordnet nach der sogenannten Turnierwertungszahl (TWZ) wurden die Spiele zugelost. Ziel dabei war es, die Mannschaften mit ähnlicher TWZ gegeneinander spielen zu lassen. So wurde vermieden, dass weniger starke Mannschaft (also mit niedriger TWZ) häufig gegen Mannschaften mit sehr hoher TWZ antreten mussten.

Info: Was ist die Turnierwertungszahl (TWZ)?

Um die Spielstärke von Schachspielern vergleichbar zu machen, ordnet man den Spielern Wertungszahlen zu. Diese Wertungszahlen, in Deutschland die „Deutsche Wertungszahl“ oder DWZ, werden vom Deutschen Schachbund in einer zentralen Datenbank ermittelt und erfasst. Dazu werden von jedem Wettkampf oder Wertungsturnier die Ergebnisse übermittelt und ausgewertet. Nach einem komplizierten Berechnungssystem wird positiv bewertet, wenn ein schwächerer Spieler mit einer niedrigeren DWZ einen stärkeren oder sogar sehr viel stärkeren Spieler besiegt oder unentschieden hat, oder negativ bewertet, wenn er gegen einen schwächeren Spieler verloren oder unentschieden gespielt hat. Die DWZ gibt für jeden Schachspieler in Deutschland dessen individuelle Spielstärke an.

Als Turnierwertungszahl (TWZ) bezeichnet man die innerhalb eines konkreten Turniers – z. B. zur Erstellung der Startrangliste für das Schweizer System – verwendete Wertungszahl. Diese ergibt sich aus dem Durchschnitt der DWZ der Mitglieder der jeweiligen Mannschaft.

Mit der TWZ von 1128 gehörte die Mannschaft des Ceci zu den 12 Mannschaften mit der höchsten Ausgangswertung (Höchster Wert 1648 (späterer Sieger), niedrigster Wert 600).

Info: Wonach richtet sich die Mannschaftsaufstellung?

Gespielt wird mit jeweils vier Spielern. An erster Stelle bzw. an Brett 1 spielt dabei jeweils der Spieler/die Spielerin mit der höchsten DWZ, an Brett 4 derjenige mit der niedrigsten DWZ. Bei der Mannschaft des Ceci ergab sich daraus die Aufstellung Leo Kravtchin, Nora Hecker, Linus Hecker, Rebecca Werhahn.

Da alle Mannschaften nach der Spielstärke ihrer Mitglieder aufgestellt sind, spielen bei einem Mannschaftsturnier immer die besten Spieler der jeweiligen Mannschaften gegeneinander, ebenso die zweitbesten usw.

Spielverlauf

Spiel Mannschaft 1 TWZ Mannschaft 2 TWZ Ergebnis Punkte
1 Gym. Schloß Neuhaus 789 Cecilien -Gym 1128 1:3 +2
2 Ceci 1128 Norbert-Gym. Knechtsteden 838 2:2 +1
3 Phoenix-Gym. 903 Ceci 1128 1:3 +2
4 Ceci 1128 Gym. Essen-Werden 856 1:3 0
5 Otto-Hahn-Gym. Monheim 896 Ceci 1128 1.5:2.5 +2
6 Ceci 1128 Gymnasium Gartenstraße 992 2:2 +1
7 Freiherr-v-Stein-Gym. Hamm 1228 Ceci 1128 2:2 +1
8 Ceci 1128 Max-Planck-Gym. 1648 1:3 0
9 Gym. Fabritianum 901 Ceci 1128 1:3 +2

Die Wertung unserer Spieler

Spiel Spieler 1 Spieler 2 Spieler 3 Spieler 4 Pkt Gesamtpkt
1 1 1 1 0 3:1 +2 2
2 0 0 1 1 2:2 +1 3
3 0 1 1 1 3:1 +2 5
4 0 0 0 1 1:3 0 5
5 1 0 1 0:5 2.5:1.5 +2 7
6 0 0 1 1 2:2 +1 8
7 1 0 1 0 2:2 +1 9
8 0 0 1 0 1:3 0 9
9 0 1 1 1 3:1 +2 11 Punkte

Alle Ceci Spielerinnen und Spieler waren in einer guten Verfassung und haben ihr Leistungspotenzial abrufen können. In herausragender Spiellaune war der Spieler an Brett 3, Linus Hecker. Er hat lediglich eine Partie verloren und alle anderen gewonnen.

Das Cecilien-Gymnasium erreichte insgesamt 11 Punkte aus den neun Spielen, was mit dem neunten Gesamtplatz von 37 belohnt wurde. (Die Siegermannschaft erreichte 17 Punkte; die Mannschaften ab Platz 5 bis Platz 8 erreichten ebenfalls 11 Punkte, hatten aber gegen stärkere Gegner spielen müssen als das Ceci, weshalb die von ihnen gewonnenen 11 Punkte mehr zählten als die 11 Punkte unserer Mannschaft (sog. Buchholz-Wertung).

Wir gratulieren Leo Kravtchin, Nora und Linus Hecker sowie Rebecca Werhahn zu diesem wunderbaren Erfolg beim Landesfinale 2017 im Schulschach.

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Helga Wichert für die Fachschaft Sport des Cecilien-Gymnasiums

Schulschach in NRW – Landesfinale 2017 in KAMEN
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