Am 04. Juni machten wir, die 9d, mit Frau Ruckelshauß und Herrn Schmidt eine Physik-Exkursion zum Thema „Die Kraft der Sonne nutzen“. Dafür fuhren wir morgens alle zusammen mit der Bahn zur Hochschule Düsseldorf.

Die Exkursion begann mit einem Vortrag unseres Leiters über das Thema „Die Kraft der Sonne nutzen“. Schwerpunkt des Vortrags war Energie und insbesondere Photovoltaik. Dabei wurde uns u. a. der Aufbau einer Solarzelle erklärt.

Nach dem ca. 45-minütigen Vortrag machten wir ein Energiequiz mit der ganzen Klasse.

Danach beschäftigten wir uns mit der Thermalenergie. Dafür bauten wir in dem Labor, in dem wir uns befanden, einen Parabolrinnenkollektor. Bei dem Versuch ging es darum zu zeigen, wie thermische Solaranlagen Sonnenenergie in Wärmeenergie umwandeln. Also konkret: Wie das Wasser im Haushalt mittels Photovoltaik erhitzt werden kann, das dann beispielsweise zum Heizen oder zum Duschen genutzt werden kann.

Schüler bei einem Versuch

Der Versuch war sehr interessant. Wir haben deutliche Unterschiede der Temperatur des Wassers gemessen, als wir einen Versuch ohne und mit einem Parabolspiegel zur Verstärkung der Lichteinwirkung machten.

Danach hatten wir Mittagspause, die wir auf dem Campus und in den angrenzenden Straßen verbrachten.

Für den letzten Teil unserer Exkursion wechselten wir das Gebäude, um in ein anderes Labor zu gelangen, in dem wir eine Farbstoffzelle bauten. Eine solche Farbstoffzelle wandelt Lichtenergie in elektrische Energie um. Farbstoffzellen sind schon jetzt weit verbreitet und werden viel genutzt, da sie auch bei extrem dünnen Schichten im Nanobereich funktionieren. So besteht z. B. bereits eine ganze Wand im Swiss Tech Convention Center in Lausanne aus bunten Farbstoffzellen. Vielleicht ist das die Zukunft und vielleicht wird sie so aussehen, dass all unsere Hausfassaden mit Farbstoffzellen bedeckt werden.

Nachmittags um ca. 15 Uhr war die Exkursion beendet.

Mir persönlich hat der Tag sehr gut gefallen, weil man durch die vielen Versuche das Thema und vor allem die Physik dahinter viel besser verstehen konnte. Auch war es gut, dass wir viel Zeit hatten und die Experimente nicht unter einem solch hohen Zeitdruck machen mussten, wie es im Unterricht oft der Fall ist. Die Exkursion hat sich gelohnt und ich würde sie jedem weiterempfehlen.

Nora Hecker, Klasse 9d

Physikexkursion zur Universität Düsseldorf
Cecilien-Gymnasium