Zwei Facharbeiten unserer Schülerinnen und Schüler wurden von der Jury der Dr.-Hans-Riegel-Stiftung mit Fachpreisen ausgezeichnet.

Adrian Miltz konnte die Jury im Fach Chemie mit seiner Arbeit „Härtung von Zahnschmelz mit Fluoridgel“ überzeugen. Fluorid ist ein wesentlicher Bestandteil herkömmlicher Zahnpasta und so untersuchte er in seiner Arbeit die Auswirkungen von Cola- und Säure-Lösungen auf diese Zähne, die teils ungeschützt und teils mit Flouridgel behandelt waren. Dazu verwendete er Zähne aus einem Rehgebiss und konnte daran aussagekräftige Ergebnisse ableiten.  Für seine Leistung erhielt er den 2. Platz.

Nora Hecker erreichte im Fach Informatik sogar den 1. Platz. In ihrer Arbeit „Fermats Faktorisierungsverfahren und einfache Probedivision: Ein Vergleich der Effizienz zweier Verfahren“ beschäftigte sie sich mit der Zerlegung natürlicher Zahlen in Primfaktoren. Dabei verglich sie, wie effizient die im Titel genannten Verfahren sind, und verifizierte die theoretischen Resultate praktisch mittels Implementierungen in Java. Das Thema mag zunächst sehr trocken erscheinen, jedoch basiert ein Großteil moderner Kryptografie darauf, dass noch keine effizienten Verfahren gefunden wurden, um sehr große Zahlen zu faktorisieren. 

Beide Arbeiten zeichneten sich durch einen beeindruckenden Eigenanteil aus. 

Die Dr.-Hans-Riegel-Stiftung zeichnet jedes Jahr herausragende Facharbeiten aus dem MINT-Bereich in den Fächern Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik aus. In jedem Fach sind der 1. Platz mit 600 €, der 2. mit 400 € und der 3. Platz mit 200 € dotiert. Der Wettbewerb findet dezentral statt, das heißt, dass die Universitäten die Verleihung der Fachpreise in ihrer Region organisieren.  Die zahlreichen Auszeichnungen von Schülerinnen und Schülern unserer Schule  in den letzten Jahren in diesem Wettbewerb fanden durch die beiden eine äußerst erfreuliche Fortsetzung.

Fachpreise für Facharbeiten im MINT-Bereich verliehen
Cecilien-Gymnasium