Cecilie, Herzogin zu Mecklenburg-Schwerin, geboren 1886 in Schwerin, gestorben 1954 in Bad Kissingen.

Kronprinzessin Cecilie
Bei diesem Bild handelt es sich um ein 1907 von Carl Langhorst geschaffenes Porträt, das auf der Burg Hohenzollern ausgestellt ist.
Wir danken der Verwaltung Burg Hohenzollern für die Erlaubnis, das Porträt hier veröffentlichen zu dürfen.

Vater: Friedrich Franz III. Paul Nikolaus Ernst Heinrich von Mecklenburg-Schwerin

Mutter: Anastasia Michailowna (Russland)
Vermählt am 6.6.1905 im Berliner Schloss mit Wilhelm Kronprinz des Deutschen Reiches und von Preussen

Nach ihrer Hochzeit mit dem letzten Thronfolger des deutschen Reiches verband sich ihr Name mit dem Engagement für karitative Zwecke und für Fragen der Frauenbildung, in der damaligen Zeit alles andere als eine Selbstverständlichkeit.

Als Beispiele ließen sich nennen:
-das Cecilienstift in Halberstadt,
ursprünglich in Privatinitiative eine Kleinkinderschule für verwahrloste Kinder aus äußerst verarmten Elternhäusern, heute eine Einrichtung des Diakonischen Werkes in den Tätigkeitsbereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe und Kinder-tagesstätten;

-das Ceciliengymnasium in Bielefeld,
ebenfalls aus einer privaten Initiative zur „Erziehung der Töchter in evangelischer Tradition“ im Jahre 1856 hervorgegangen, 1898 von der Privatschule in eine Stiftung mit dem Namen „Evangelische höhere Privatmädchenschule“ umgewandelt und 1906 mit dem Namen der Kronprinzessin Cecilie von Preußen ausgezeichnet;

– und eben auch unsere Schule,
die über Jahrzehnte unter wechselnden Namen allein der „Frauenbildung“ vorbehalten war, bis daraus ein normales öffentliches Gymnasium wurde, das als Cecilien-Gymnasium Düsseldorf gleichermaßen Mädchen und Jungen offen steht.
Auf dieser Seite charakterisiert der Autor Jörg Kirschstein die damalige Kronprinzessin in einen kurzen biographischen Abriss.

Cecilien-Gymnasium