Um 9.45 trafen sich beide Informatikkurse der Stufe 9 vor der Schule, um die von der Telekom angebotene Ausstellung zum Thema Programmierung/Robotik zu besuchen. Nach einem kurzen Fußweg zum Telekom-Gebäude, welches sich an einem Abzweig des Seesterns befindet, machten wir mit den uns begleitenden Lehrern einen Zeit- und Treffpunkt aus, bei welchem wir uns nach dem Angebots-Markt wieder treffen würden. Ab dann waren alle Schülergruppen, welche aus ca. 5 Schülern bestanden, mit einer Stempelkarte unterwegs, um die Angebote auszuprobieren. Pro erledigtem Angebot bekam man einen Stempel. Die auf zwei Etagen verteilten Stationen waren vom Inhalt sehr umfangreich:

An einer Station konnten wir einen kleinen, rollenden Roboter durch einen Hindernis-Parcours fahren. Er wurde mithilfe einer Handy-App gesteuert, welche auf mehreren gestellten Geräten installiert war.

Eine weitere Station stellte uns mehrere Laptops zur Verfügung, welche wir nutzen konnten, um selbst ein Spiel zu programmieren, welches dem Spiel Q*bert ähnelte: eine implementierte Anleitung gab die einzelnen zu programmierenden Grundschritte vor, sodass wir innerhalb kurzer Zeit ein Arcarde-Spiel programmierten, bei dem es kein Ende gab; einzig anhand unseres Punktestands haben wir unsere Fortschritte miteinander verglichen.

Wieder eine Station weiter konnten wir Calliope, eine Platine, auf welcher mehrere LEDs, Tasten und Sensoren befestigt waren, nach unseren Vorstellungen programmieren. Auch hier standen viele Informationsblätter und Mitarbeiter der Telekom zur Verfügung, falls man Fragen zum Programm hatte oder einfach nicht weiterkam.

Darüber hinaus gab es noch mehrere weitere Stationen.

Als alle Gruppen ihre Stempelkarte fertig gestempelt und sich am vereinbarten Treffpunkt gesammelt hatten, begann der zweite Teil des Aufenthaltes: Ein Programmierworkshop zur detaillierten Programmierung des Calliopes. Geleitet von zwei (später vier) Telekom-Mitarbeitern haben wir Schritt für Schritt gemeinsam ein Minigame entwickelt: Durch das Magnetometer (Gravitationssensor) leuchtete eine LED am unteren Rand weiter links oder rechts auf, je nach dem, wie man die Platine kippte. Zudem „fiel“ eine LED vom oberen Rand nach unten. Wenn die Position der fallenden LED mit der der unteren übereinstimmte, wurde ein Ton abgespielt. Nachdem wir damit fertig geworden sind, hatten wir noch ein wenig Zeit um selbst kreativ zu werden und die zuvor erlernten Schritte selbst anzuwenden. Parallel dazu besuchte die zweite Gruppe einen Workshop zum Thema Scratch.

Um ca. 14:30 Uhr gingen wir abhängig von den Entscheidungen der jeweiligen Eltern entweder zurück zur Schule oder direkt nach Hause.

Auch wenn es für manche eventuell ein wenig anstrengend war, da auch mehrere andere Klassen von verschiedenen Schulen den Angebots-Markt genutzt haben und es so relativ laut und voll war, haben die dort verfügbaren Angebote viel Spaß gemacht und waren sehr interessant.

Detaillierte Informationen des Veranstalters IT@School unter: https://robotik4kids.de/wp/codingrobotik4kids-duesseldorf/

Coding & Robotik 4 Kids
Cecilien-Gymnasium